Im Februar und März stand bei den SchülerInnen des Fachs Gesundheitslehre am beruflichen Gymnasium ein besonderer Punkt auf dem Lehrplan: eine Blockveranstaltung über sinnvolles und zielgerichtetes Verhalten bei Notfällen. Der Unterricht fand diesmal nicht in den Klassenräumen des BSO statt, sondern die SchülerInnen besuchten mit ihrer Fachlehrerin Uta Hintersdorf die Erbacher Fachschule incentiveMed, die auch angehende Rettungs- und Notfallsanitäter ausbildet. Dort lernten die SchülerInnen, über welche Möglichkeiten Nicht-Mediziner verfügen, kompetente Hilfe bei verschiedenen Notfallsituationen zu leisten. Das Spektrum reichte dabei vom Sonnenstich über Verbrennungen, Verbrühungen und Vergiftungen bis hin zu lebensbedrohlichen Atemstörungen oder einem anaphylaktischem Schock. Begeistert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler von der tollen Ausstattung der von Dirk Runschke geleiteten Rettungsschule. Unter anderem arbeiteten sie mit lebensechten Puppen, die über Herzschlag, Atmung und Puls verfügten. Und wie bei einem echten Notfall verlangsamten sich Herzschlag, Puls und Atmung der Übungspuppen bedrohlich oder setzten gar aus, während die SchülerInnen Herzmassagen und andere Reanimationspraktiken an ihnen erprobten. Lernen mit Kopf, Herz und Hand.
So war der Besuch in der Rettungsschule eine informative und anregende Veranstaltung mit starkem Praxisbezug, die im kommenden Jahr wiederholt werden soll.
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Text und Beitrag: Sabine Hofmann am 23.3.2016
Fotos: Uta Hintersdorf