Seit 2004 begegnen sich französische und deutsche Tischlerauszubildende der Partnerstädte Michelstadt und Rumilly. So machten sich vom 12-16. Mai 2025 wieder 14 junge angehende Tischler/Tischlerinnen auf zur Begegnungsfahrt an die Berufsschule „Porte des Alpes“ in der Michelstädter Partnerstadt Rumilly. Da wir im Internat der Schule untergebracht waren, konnten wir das Schulleben in einer französischen Ganztagsschule hautnah erleben.

Ein wichtiger Bestandteil der Fahrt war der Austausch mit den französischen Schülern. In der Tischlerwerkstatt der Berufsschule „Porte des Alpes“ stellten die deutschen und französischen Schüler gemeinsam Nistkästen her. Des Weiteren standen gemeinsame Ausflüge und sportliche Aktivitäten auf dem Programm. Gemeinsame Ausflugsfahrten in eine französische Schreinerei und in das Museum für Holzbearbeitungsmaschinen und –werkzeuge in der Erbacher Partnerstadt Pont de Beauvoisin gehörten zum fachbezogenen Programm.

 

Eine weitere private Berufsschule, die ebenfalls Schreiner ausbildet, wurde auch noch besucht. Man sah und verglich die Arbeiten, die die Auszubildenden am Ende ihrer Ausbildung anzufertigen haben, diskutierte miteinander und besichtigte die Werkstätten.

 

Ein Highlight für alle war der Besuch eines Bergtierparks mit Blick auf den Mont Blanc. Bei strahlendem Sonnenschein zeigte sich der Mont Blanc von seiner besten Seite. Schließlich erfolgte noch eine gemeinsame Wanderung nach Chamonix. Dieser Tag in den französischen Alpen war für viele Teilnehmer unvergesslich.

 

 

Das dritte Ausbildungsjahr nutzte die Woche zur Erstellung der Detailzeichnung für das Gesellenstück. In einer Präsentation stellten die Auszubildenden aus Michelstadt ihre Pläne den Tischlern aus Rumilly vor.

 

Mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen kehrten die Schüler und Lehrer von ihrer Fahrt nach Hause zurück. Eine tolle Reise, für manche die erste, für manche die letzte ging zu Ende. Was bleibt sind schöne Erinnerungen an eine einzigartige Gruppe und eine schöne gemeinsame Zeit!

 

Text & Foto: Marcel Ott