Das Bild kann leider nicht dargestellt werden!Das Team vom Wissensmagazin Arte Xenius war in den Werkstätten der Elfenbeinschnitzer zu Besuch, um mehr über die Werkstoffe und den Beruf des Elfenbeinschnitzers bzw. der Elfenbeinschnitzerin zu erfahren: Beitrag bei Arte Xenius.

„Elfenbein ist weich und überdauert dennoch Jahrtausende. Seine Färbung ist einzigartig. Schon die ältesten Kunstwerke der Menschheit wurden aus dem Stoßzahn eines Mammuts gefertigt. Auch heute noch ist die Elfenbeinschnitzerei als Handwerk nicht ausgestorben, wie die „Xenius“-Moderatoren Adrian Pflug und Emilie Langlade im Odenwald erfahren. Was macht den Werkstoff Elfenbein so außergewöhnlich?

In vier Höhlen auf der Schwäbischen Alb wurden bei Ausgrabungen kleine Skulpturen entdeckt. Die mit Steingeräten aus Mammutelfenbein geschnitzten Figuren repräsentieren die weltweit ältesten Objekte beweglicher Kunst. Die größte und spektakulärste Elfenbeinfigur ist der Löwenmensch, ein Fabelwesen aus Tier und Mensch.

Elfenbein fasziniert durch seine einzigartige Farbe, Beständigkeit und Oberflächenbeschaffenheit. Heute jedoch steht der Stoßzahn des Elefanten in Verruf. Die Nachfrage nach dem „weißen Gold“ führte zu ungezügelter Wilderei und letztlich zur Bedrohung der Afrikanischen Elefanten. Als die Politik Ende der 80er Jahre reagierte und ein weltweites Handelsverbot aussprach, wendeten sich Elfenbeinschnitzer vermehrt alternativen Materialien zu. Vor allem das fossile Elfenbein vom Mammut wird heute genutzt. Welche anderen Ersatzstoffe es noch gibt und wie man sie verarbeitet, finden die „Xenius“-Moderatoren heraus. Gemeinsam mit Lehrlingen der Berufsfachschule für das Holz und Elfenbein verarbeitende Handwerk in Michelstadt im Odenwald versuchen sie sich selbst in dem jahrhundertealten Handwerk.“

Quelle: Arte Xenius am 12.12.2017 (https://www.arte.tv/de/videos/069855-023-A/xenius/)

 

Beitrag: Kevin Sommer am 12.12.2017