Schon zur Tradition geworden ist für die E-Phase-Schüler der Fachrichtung Datenverarbeitungstechnik, dass sie zum Schuljahresende an einem Java-Roboter-Workshop an der TU Darmstadt teilnehmen. Dieses Mal waren es der neue, vom Fachgebiet Echtzeitsysteme entwickelte LEGO-Mindroid-Workshop, dieser wird derzeit von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Lars Fritsche und Sebastian Ruland geleitet. Seit der Beta-Testversion wurde von Assistenten und Studenten viel Arbeit in eine effektive Gestaltung investiert, sodass unsere 7 Teilnehmer eine hervorragende Arbeitsgrundlage verwenden konnten. Aber auch die Schüler hatten sich vorbereitet. „Da wir schon zuvor im Unterricht mit den Lego-Robotern gearbeitet haben, konnte jeder dort mitmachen“, „der Workshop hat auf den Unterricht mit den Robotern aufgebaut“, hieß es von Schülerseite. Die Arbeit im Workshop kam bei den Schülern gut an: „Mit zwei Robotern zu arbeiten und diese miteinander kommunizieren zu lassen war spannend“, „die Workshop-Leiter waren sehr freundlich und bei Fragen auch immer da“, „alles in allem war es eine willkommene Abwechslung“ und „cool, einen Einblick in die Praxis zu bekommen sowie selbstständig arbeiten zu können“ – kommentierten die Schüler nach der Veranstaltung.

Anschauen lässt sich die Arbeit der Schüler hier: Das Video 1 zeigt „koordiniertes Wand-Ping-Pong“ mit zwei „Lego-Mindroid-Fahrzeugen“, Video 2 erste Versuche zur Programmierung eines Rasenmähroboters. Und auch hier:

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Die Q-Phase aktiv

Am selben Tag, am 20.6.2018, fuhren auch die Datenverarbeitungstechniker der Qualifizierungsphase Q2, zusammen mit ihrer Lehrerin Frau Dr. Heidrun Günzel, an die TU Darmstadt und besuchten einen zweiten Workshop, wo einige Aufgaben der „GreenCity“ mit selbstkonstruierten und programmierten Lego-EV3-Robotern bestmöglich erledigt werden sollten. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, wie folgende Videos zeigen: Video 3 und Video 4

In einigen Stunden ihres Leistungskurs-Unterrichts zum Thema Datenkommunikation wendeten die Schüler ihre Theorie-Kenntnisse an: Mit der Nutzung von Java-Standardklassen lassen sich Informationen per WLAN übertragen. So konnte die USB-Verbindung der PCs zu den Lego-EV3-Robotern nun kabellos gestaltet werden. Aber viel spannender war die Java-Programmierung der Kommunikation zwischen zwei Robotern, sogar einer Steuerung, die ein Roboter ausführt und zum zweiten, fahrenden Roboter übermittelt: Video 5 . Es bleibt spannend, wie diese Arbeiten fortgesetzt werden …

Text und Fotos: Dr. Heidrun Günzel

Beitrag: Dr. Sabine Hofmann am 05.08.2018