Vom 8. April bis zum 12. April 2019 hieß es für die angehenden Sozialassistent*innen der Zweijährigen Höheren Fachschule für Sozialwesen „Portugal wir kommen“!

Zunächst ging es von Michelstadt zum Frankfurter Flughafen, von wo aus die jungen Leute zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Andrea Dürr und Arkadiusz Dimitrov nach Lissabon flogen. Für viele war es der erste Flug und deshalb besonders spannend.

 

Die Grafik kann leider nicht drgestellt werden!In Lissabon wurde die Gruppe von einem Reiseunternehmen abgeholt und nach Ansião gebracht, das rund 200 km nördlich von Lissabon liegt. Dort war die Gruppe im „Haus der Freundschaft Erbach-Ansião“ untergebracht und gleich am ersten Abend hatte die Stadt Ansião auch eine Überraschung parat: Das Abendessen in einem Restaurant wurde von der Stadt Ansião komplett bezahlt! Angefragt hatte die Klassenlehrerin eigentlich nur „eine günstige Pizzeria“ bei dem Partnerschaftsverantwortlichen der Stadt Ansião, Marcelo Afonso. Gestärkt und voller Tatendrang machte sich die Gruppe dann noch auf, das Nachtleben zu erkunden.

Am nächsten Tag stand der Besuch des katholischen Kindergartens auf dem Programm. Die Schüler*innen durften an einer Musikstunde mit Krippenkindern teilnehmen und im Anschluss beantworteten die Erzieher*innen dort und der Vorstand des Kindergartens die vielen Fragen der deutschen Schüler*innen. Die Verständigung war kein Problem. Leben doch in der Partnerstadt von Erbach viele Menschen, die zeitweise in Erbach und Michelstadt gelebt und gearbeitet hatten. So auch die im Vorstand des katholischen Kindergartens tätige Philomena Petersik, die die Fragen und Antworten problemlos übersetzte.

Eigentlich wollte die Gruppe noch die städtische Schule mit integriertem Kindergarten besichtigen, das klappte aber nicht, weil in Portugal bereits Schulferien waren. Ersatzweise hatte die Stadt Ansião einen Bus organisiert, der die ganze Gruppe in das ca. 20 km entfernte Pombal brachte. Pombal ist etwas größer als Ansião und hier bestand die Möglichkeit die Burgruine zu erkunden oder zu shoppen.

Mittwochs stand die Fahrt zum Meer auf dem Programm. Es ging nach Nazaré, der Stadt mit den höchsten Wellen an der ganzen Atlantikküste, dem Mekka der Surfer. Die Gruppe wurde zunächst auf die Klippen gebracht und wanderte von da aus zum Leuchtturm, anschließend fuhr man mit der Zahnradbahn in den Teil der Stadt, der am Strand liegt. Dort war dann, ganz klar, erstmal „Wellengucken“ und am Strand spazieren gehen angesagt.

Donnerstags ging es schon in aller Frühe nach Lissabon. Hier stand der restliche Donnerstag und der Freitagmorgen zur Verfügung, um Lissabon anzusehen und zu shoppen.

 

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Eine erlebnisreiche Fahrt, die viele verschiedene Lernaspekte beinhaltete. So lernten die Schüler*innen die portugiesische Gastfreundschaft kennen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und sich gegenseitig zu unterstützen.

 

Text & Fotos: Andrea Dürr
Beitrag: Kevin Sommer am 14.05.2019