bso_erasmus_moby_click_1In der Zeit vom 08.05.-12.05. verbrachten 17 Gastschülerinnen und Gastschüler aus Antwerpen, Belgien; Nereto, Italien und Kinna, Schweden, zusammen mit ihren begleitenden Lehrkräften, eine arbeits-, aber auch erlebnisreiche Woche an unserer Schule.

Das Thema des europäischen Projektes, welches sich über zwei Jahre erstreckt, ist die Implementierung von digitalen Inhalten und Programmen in den Schulalltag.

 

Click: Entwicklung digitaler Unterrichtseinheiten

So zeigten die Workshops, die immer am Morgen stattfanden, zunächst durchgeführte Unterrichtseinheiten, die von den beteiligten Schulen entwickelt wurden. Hier wurde deutlich, welche vielfältigen Möglichkeiten die Digitalisierung im Klassenraum eröffnet, aber auch, wie unterschiedlich die Offenheit für digitale Inhalte in den einzelnen Ländern ist. So ist es zum Beispiel in den europäischen Partnerländern kein Problem, in den Schulen Googledrive, Youtube etc. zu nutzen, während diese Nutzung in Deutschland durchaus beschränkt ist.Des Weiteren wurden verschiedene Apps vorgestellt, die im Unterricht zur Schüleraktivierung eingesetzt werden können, weiterhin verschiedene Lernplattformen, wie zum Beispiel Moodle oder Mahara, die in den Schulen bereits eingesetzt werden.

 

Mobi(l): raus aus der Schule

Die Nachmittage fanden dann außerhalb der Schule statt. So führte Kollege und Stadtführer Michael Esterl die Gäste mit ihren Gastgebern durch Michelstadt, außerdem besuchte die Gruppe gemeinsam Heidelberg und bekamen im Rahmen einer englischsprachigen Stadtführung die Altstadt vorgestellt. Außerdem besichtigten sie die hiesige Firma „Koziol“, bei der schwerpunktmäßig das Thema „E-Commerce“ behandelt wurde, was den Bezug zum Hauptthema „Digitalisierung“ herstellte. Am Donnerstagnachmittag wurde es dann sportlich. Unter Leitung von Hans Helferich fand zunächst eine Mountainbike-Tour statt, danach ging es zum Klettern.  Den Abschluss bildete ein gemeinsamer Grillabend, bevor die Gäste am Freitagmorgen wieder in ihre Heimat aufbrachen.

Für die Schülerinnen und Schüler, die Gastgeber der europäischen Gäste waren, bedeutete diese Woche auch eine neue, intensive Erfahrung, da sie als Gastgeber in ihrer eigenen Wohnung bzw. Zimmer durchaus eingeschränkt waren, dies aber durch die neuen Kontakte und gemeinsame Erlebnisse kompensiert wurde. So fiel einigen der Abschied am Freitagmorgen nicht ganz leicht, aber bereits im Oktober steht das nächste Treffen in Antwerpen an, auf welches sich die Beteiligten jetzt schon freuen.

 

Beitrag und Foto: Dr. Sabine Hofmann am 21.5.2017
Text: Ralf Leidermann